Der ART SQUARE Ruhr.Kreativ bietet ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Mit diesem soll Leerstand in der Innenstadt temporär belebt werden. An insgesamt zwölf Abenden, verteilt über drei Wochenenden, können Mülheimer und auswärtige Gäste die City neu und von ihrer kreativen Seite zu erleben. Die Gastspiele werden von verschiedenen, in der Stadt und dem Ruhrgebiet aktiven Gruppen und Einzelpersonen geplant und umgesetzt. Viele Projekte werden aber auch speziell für den ART SQUARE produziert und umgesetzt. ART SQUARE versteht sich als Impulsgeber und Unterstützer von Kreativen unterschiedlichster Stilrichtung. Der ART SQUARE bietet Atelierräume, Residenzen, fördert den Austausch und die Kooperation von Künstlern. Einige Projekte werden gezielt für die Räume realisiert und sind ausschliesslich hier zu erleben. Andere werden hier produziert, begehen beim ART SQUARE ihre Premiere und sollen im Anschluß auch auf anderen Festivals und Veranstaltungen auf Tour gehen. Allen Projekten gemeinsam ist, dass sie die Professionalisierung der Beteiligten fördern und die Vernetzung der Künstler untereinander vorantreiben sollen.
Aus der Idee des Regalshops vom Art Square 2015 bildete sich die Gruppe „Mülheimer MachArt“.
Einen besonderen Schwerpunkt legt der ART SQUARE Ruhr.Kreativ auf die Einbindung geflüchteter Künstler. Partner hierfür ist die Gruppe „Ruhrorter“. RUHRORTER ist ein kollaboratives Theater- und Kunstprojekt des Theater an der Ruhr mit Geflüchteten aus dem Ruhrgebiet. Initiiert und geleitet wird das Projekt vom RUHRORTER-Kollektiv rund um Adem Köstereli, Wanja van Suntum und Jonas Tinius. Das Ziel von RUHRORTER ist die Suche nach neuen ästhetischen Formen, um mit den Mitteln der Kunst und der forschenden Dokumentation ein öffentlich sichtbares und erfahrbares Korrektiv gegen die stereotype Kategorisierung und Ausgrenzung von Flüchtlingen und Asylsuchenden - sowohl in der Bürgergesellschaft, als auch in den Medien und der dokumentarischen Kunst - zu entwerfen.